Marienwerder

Nachdem das kurz vor oder um 1200 bei Altentreptow gegründete Benediktiner-Nonnenkloster vor 1239 einige Hundert Meter weiter nach Norden nach Klatzow umgezogen war, wurde es schon 1245 erneut verlegt – dieses Mal etwa 30 km Richtung Nordwest in das Niederungsgebiet der Peene. Darauf lässt der Name „insula sancte Marie“ nahe Verchen schließen, der den nunmehr dritten Standort des Nonnenklosters bezeichnet. Dort bestand es ebenfalls nur wenige Jahre, bis der Nonnenkonvent 1269 an seinen letzten Standort in Verchen umzog, wo er bis zu seiner Auflösung in der Reformationszeit bestand.