Für einen kurzen Zeitraum, von vor 1239 bis 1245, befand sich das um 1200 auf dem Altentreptower „Klosterberg“ gegründete Benediktinerinnenkloster in oder bei dem Dorf Klatzow. Der Ort gehörte den beiden Gründern des Klosters, den slawischen Adeligen Heinrich und Borts, die dort möglicherweise ihre Residenz hatten. Wo sich das „claustro dominarum in Cladessowe“ befand, ließ sich bislang nicht ermitteln; sicherlich lag es unweit der östlich des Ortes vorbeifließenden Tollense. Der Aufenthalt in Klatzow war nur von kurzer Dauer. 1245 wurde der Konvent erneut verlegt – auf die heute ebenfalls nicht genauer zu lokalisierende „insula sancte Marie“ (genannt Marienwerder) nahe Verchen, bei der es sich vermutlich um eine seichte Anhöhe in der Niederung der Peene handelte. Was zum Umzug der Nonnen nach Klatzow und kurz darauf in die Nähe Verchens veranlasste, ist unbekannt.
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Veröffentlicht am 7. September 2023
Zuletzt bearbeitet am 7. Dezember 2023
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