Bergen
1193 gründete Fürst Jaromar I. von Rügen das Benediktinerinnenkloster, das um 1250 in ein Zisterzienserinnenkloster umgewandelt wurde. Schon 1193 hatte der Bischof von Roskilde die bereits um 1180 begonnene romanische Klosterkirche geweiht. Vom Kloster aus erfolgte die agrarwirtschaftliche Erschließung der Insel. Über 50 Dörfer gehörten zum klösterlichen Besitz. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster trotz starker Widerstände von Seiten der Nonnen aufgehoben und 1569 in ein evangelisches Damenstift umgewandelt, das bis 1945 bestand. Neben der ehemaligen Klosterkirche mit ihren architektonischen Details, die dänischen Vorbildern verpflichtet sind, haben im sogenannten Pförtnerhäuschen Reste des Refektoriums überdauert.
Überblick.
Identifikation
Gründung/Aufhebung
Ortslage
Spätere Nutzung
ab 1559 evangelisches adliges Damenstift, im 30jährigen Krieg mehrfache Zerstörungen, ab 1732 Neubauten der Konventsgebäude, 1945 Ausweisung der Konventualinnen, nach dem Krieg städtische Wohngebäude (zunächst für Kriegsflüchtlinge), seit 1991 Sanierungsarbeiten, heutige Nutzung der Konventsbauten als Stadtmuseum, Schauwerkstatt und Wohngebäude
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Veröffentlicht am 2. November 2021
Zuletzt bearbeitet am 21. April 2023
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