Regesta Pomeraniae Monastica
Sie interessieren sich für die schriftliche Überlieferung zu den Klöstern Pommerns und möchten mehr über die Urkunden und Briefe etwa aus Eldena, Cammin oder Verchen erfahren? Dann sind Sie hier genau richtig! Hier erfahren Sie mehr zu den mittelalterlichen Urkunden der Pommerschen Klöster, Stifte, Kommenden und Konvente.
Die Urkunden im Detail
Die Regesten sind über die Digitale Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern und über die read&search-Seite „Regesta Pomeraniae Monastica“ erreichbar. Auf der read&search-Seite können Sie die Regesten bequem im Web durchsuchen, während Sie auf der Seite der Digitalen Bibliothek die PDFs herunterladen können.
Als Teilprojekt des Klosterregisters und Klosterbuchs für Pommern wurden in Kooperation mit dem Staatsarchiv Stettin, dem Universitätsarchiv Greifswald und der Universitätsbibliothek Greifswald 2020-2021 die in Stettin liegenden Bände vor Ort digitalisiert und in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommerns präsentiert.
Unter der technischen Leitung des Universitätsarchivs Greifswald konnte mithilfe des Kieler Klosterbuch-Teams auf der Transkribus-Plattform ein HTR-Modell trainiert werden, dass die Handschriften der insgesamt drei Regestenschreiber mit beeindruckend hoher Zuverlässigkeit (ca. 98%) automatisch transkribiert.
Die Ergebnisse der automatischen Transkription wurden anschließend automatisch indexiert und für die Key Word Search aufbereitet. Die daraus entstandenen Ergebnisse, die eine noch komfortable Durchsuchbarkeit als bloße Texterkennung bietet, werden in einer read&search-Seite der Transkribus-Entwickler READ-COOP bereitgestellt.
Zu diesem Transkriptionsprojekt verfassten die Kooperationspartner, Dr. Dirk Alvermann (Universitätsarchiv Greifswald) und Dr. habil. Pawel Gut (Archiwum Państwowe w Szczecinie), einen Aufsatz, der kostenlos hier zur Verfügung steht.
Was sind die Regesten?
Die hauptsächlich von Hermann Hoogweg in den 1910er Jahren verfassten Bände zu den mittelalterlichen Urkunden pommerscher Klöster und Stifte umfassen ca. 5000 Seiten handschriftlicher Einträge, die die 7000 Urkunden aus den Domstiften, Klöstern, Stadtkirchen und Niederlassungen der geistlichen Ritterorden in Pommerns inhaltlich zusammenfassen.
Was kann ich damit anstellen?
Mit der Onlinestellung der Regesten haben alle Interessierten der pommerschen Geschichte erstmals die Chance, einen tieferen Einblick in die schriftliche Geschichte der geistlichen Niederlassungen Pommerns vor dem heimischen Computer zu erfahren.
Die insgesamt 34 Bände liegen nun nicht nur digital vor, sondern sind auch voll recherchier- und durchsuchbar!
Ob als wissenschaftliche Vorrecherche oder aus privatem Interesse – die Regesten bieten großes Potential für die geistliche Geschichte Pommerns.